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"Dat Plattdütsches Johr"

Am Samstagvormittag wurde "Dat Plattdütsche Johr" im Saal Evers in Lüsche mit der Auftaktveranstaltung offiziell eröffnet. In diesem Jahr ist die Gemeinde Bakum zusammen mit den Heimatvereinen Bakum und Lüsche Ausrichter der Initiative im Oldenburger Münsterland, die das vom Aussterben bedrohte Plattdeutsch stärker in das Bewusstsein der Allgemeinheit und besonderst der Kinder  rücken und den Gebrauch dieser eigenständigen Sprache fördern will.  Die Eröffnungsrede hat Herr Bürgermeister Lehmann dem Stellvertretenden Bürgermeister Franz Hölscher überlassen, da dieser das Plattdeutsche doch fließender beherrsche. In Bakum ist die Plattdeutsche Sprache immer noch aktuell und quicklebendig, nicht nur bei den Ollen auch bei den Jungen ist die Sprache durchaus vertreten, wie die vielen jungen Akteure aus der Gemeinde Bakum bei ihren Aufführungen zeigten. Das runde Programm, geschmückt durch Darbietungen der hiesigen Vereine und der beiden Grundschulen, konnten über 250 geladene Gäste, darunter Kommunalpolitiker der benachbarten Gemeinden und Städte, Vertreter der Heimatvereine und des Heimatbundes Oldenburger Münsterland sowie der Bundestagsabgeordnete Franz-Josef Holzenkamp und die Landtagsabgeordneten Karl-Heins Bley, Clemens Große Macke und Dr. Stephan Siemer. Star der Veranstaltung war Jan Willem, Urgestein der plattdeutschen Sprache, der mit seinen Lied- und Wortbeiträgen den Saal begeisterte und zum Schunkeln brachte. Durch das Programm führte mit Witz und Information der Heimatvereinsvorsitzende von Bakum, Franz-Josef Göttke. Wissenswertes über die Geschichte und die aktuellen Entwicklung Lüsches gaben Ewald Witte und der Vorsitzende des Heimatvereins Lüsche Josef Wehry preis. Den Abschluss der Veranstaltung machte die Übergabe der Plattdütschen Johr-Tafel, der "Staffelstab" der Veranstaltung die in jedem Jahr weitergereicht wird. In seiner plattdeutschen Rede betonte der Friesoyther Bürgermeister Johann Wimberg noch einmal, das Plattdeutsch eine eigene Sprache ist, und nicht fälschlicherweise wie immer behauptet ein Dialekt. Herr Bürgermeister Lehmann hat nun bis zur nächsten Übergabe 12 Monate Zeit, genau wie er, die Sprache zu lernen um die nächste Übergaberede auch in Platt zu halten. Plattdütsch moakt Fraide un Plaiseier.

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